Mobilität im Quartier

In "Nürnbergs neuer Süden" werden künftig viele Menschen wohnen, leben und arbeiten. Um die Lebens- und Arbeitsbedingungen so attraktiv wie möglich zu gestalten, verfolgt die Stadt Nürnberg das Konzept der "Stadt der kurzen Wege". Dafür wird der öffentliche Raum so aufgeteilt, dass sich das zu Fuß gehen oder die Nutzung von Fahrrad und öffentlichem Personennahverkehr an erster Stelle anbietet. Damit bleiben mehr Flächen für andere Nutzungen verfügbar.

Dabei gibt es viele Aspekte zu beachten und Anforderungen abzugleichen. Wir laden Sie ein, weiterzulesen und sich zu unseren Vorschlägen und Ideen zu äußern. Stellen Sie auch Ihre Vorstellungen uns und Anderen zur Diskussion zur Verfügung.

Stadt der kurzen Wege
Straßenbahn und U-Bahn
Autoverkehr
Geh- und Radwege

Autoverkehr

Nürnbergs neuer Süden ist als ruhiger, grüner Stadtteil konzipiert. Es sollen deshalb keine durchgehenden Straßenverbindungen durch das Quartier geführt werden. In dem Areal werden zudem Wohngebiete mit Tempo 30-Zonen und bzw. oder verkehrsberuhigte Bereiche entstehen. In verkehrsberuhigten Bereichen, den sogenannten Spielstraßen, teilen sich Fußgänger, Radfahrer und Autos die Fläche. Hier gälte Schrittgeschwindigkeit und Parken wäre nur in dafür markierten Bereichen erlaubt.

Um die negativen Auswirkungen des Autoverkehrs zu reduzieren ist geplant, Mobilitätsstationen mit Carsharing-Fahrzeugen und Leihfahrrädern an Straßenbahnhaltestellen einzurichten. Auch Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sind denkbar.

In der städtischen Stellplatzsatzung wird festgelegt, wie viele Parkplätze für Pkw pro Wohneinheit zur Verfügung gestellt werden müssen. Darüber hinaus sollen öffentliche Stellplätze in dem Gebiet zum Beispiel für Gäste der Bewohner bereit stehen. Dafür benötigte Flächen stünden damit z. B. für "Spielstraßen", Carsharing-Fahrzeuge und Leihfahrräder nicht mehr zur Verfügung.

Wie stehen Sie zu diesen Themen? Ist die Reduzierung des Autoverkehrs für Sie eine Verbesserung der Lebensqualität? Ist sie zukunftsträchtig? Welche Alternativen können Sie sich vorstellen?

Gerne erfahren wir auch etwas zu anderen Fragestellungen. Etwa: Würden Sie Carsharing nutzen? Wenn ja, wie weit dürften die Mobilitätsstationen maximal von Ihrem Wohnort entfernt sein, damit Sie das Angebot noch nutzen? Könnten Sie sich weniger Parkplätze im öffentlichen Raum zu Gunsten von Mobilitätsstationen vorstellen?

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