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Brücke mit flachem Anstieg

Der Neubau einer Geh- und Radwegbrücke mit flachem Anstieg ist nach meinem Empfinden die beste Lösung, weil Nutzer dann deutlich weniger Abgase einatmen müssen.

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Nächster Vorschlag

Brunecker Straße

Fritz Rainer Edelmann
Humboldtstraße 111
90459 Nürnberg
Tel.: 0911/5197274

Bürgerbeteiligung zum Baugebiet Brunecker Straße und zu den Plänen vom Büro West 8 aus Rotterdam

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Straßenbahn und U-Bahn

U-Bahn vor Straßenbahn

Aus der Einleitung zum Nahverkehrsplan stammt das folgende Zitat: "Ein gut funktionierender und leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr gehört zur Grunddaseinsvorsorge einer Stadt, weil er die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger sicherstellt. Mit Bussen und Bahnen wird gewährleistet, dass sich auch diejenigen innerhalb der Stadt fortbewegen können, die kein Auto nutzen können oder wollen." Wenn ich einen Stadtteil der Zukunft (2050) baue und mich nur auf althergebrachte Verkehrsmittel wie die Straßenbahn besinne, kann nur von Kurzsichtigkeit in der Verkehrsplanung die Rede sein. Wenn im Grenzbereich der Module 1 und 3 eine intakte U-Bahnlinie verläuft, die in einer max. Entfernung vom neuen Bahnhof aus zwischen Bf Hasenbuck und Bauernfeind vor der Untertunnelung die Flächen in allen Richtungen (einschl. der Gewerbebereiche, denn diese Menschen würden vermutlich eher die U-Bahn in Anspruch nehmen als die langsame Straßenbahn aus der Innenstadt) erreicht, kann man die Planung nicht verstehen. Hier haben sich offensichtlich ein paar Verkehrsplaner nur auf die Straßenbahn - deren Parallelexistenz unbestritten ist und auf der alten Trasse über den Bayerntiegel an der Münchener Straße entlang wieder hoch und von dort aus ins Neubaugelände geführt werden sollte - fixiert, denn wie sonst käme man bei der Begründung auf überholte Auslastungsergebnisse von vor Jahren und die inzwischen bereits wieder Makulatur sind, weil man damals gar noch nicht die Dimmension der ansässigen Bewohner und täglich anfahrenden Beschäftigten in den Gewerbebetrieben beurteilen konnte. Wer m.E. die U-Bahntrasse nicht mit ins Kalkül zieht und nur auf eine behäbige Straßenbahn setzt, der plant an der Entwicklung und an der Zeit vorbei. Man muss glotzen, nicht kleckern. Und öffentliche Fördermittel sind bei solch gravierenden infrastrukturellen Verkehrsplanungen durchaus möglich.
München machte es schon vor Jahrzehnten (Olympiade) vor und heute noch, wie man weitsichtig mit guter Verkehrsplanung den Autoverkehr drosseln kann!