Informationen

Vom 18.04.2015 bis 15.05.2015 sind Sie gefragt!

Nutzen Sie die Möglichkeit, unsere Vorschläge zu prüfen und zu kommentieren. Oder machen Sie weitere Vorschläge.

Auf dieser Seite stehen Ihnen grundlegende Informationen zur Verfügung. Wenn Sie eine Frage haben, die hier nicht beantwortet wird, können Sie sich unter „Lob&Kritik“ gern an die Moderation wenden.

FAQ: 

Was war das Ziel der Onlinebeteiligung?

Radständer mit Anlehnbügel Im Rahmen der Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ hat der Verkehrsausschuss des Stadtrats im Juli 2014 das Projekt „Radständer für die Nordstadt“ beschlossen. Ziel ist es, die Nordstadt attraktiver für Radfahrer zu machen.

Das Verkehrsplanungsamt hat nun rund 400 Standortvorschläge für Radständer in der Nordstadt erarbeitet. In dem Gebiet zwischen dem Maxtorgraben, dem Vestnertorgraben, der Bucher Straße, der Bayreuther Straße und dem Nordring sollen hochwertige Anlehnbügel errichtet werden, an die je zwei Fahrräder angeschlossen werden können.

Die Bürgerinnen und Bürger sind jetzt aufgerufen, sich zum Projekt zu äußern und die Planungen der Stadt Nürnberg um weitere Standortvorschläge zu erweitern.

 

Um welches Gebiet der Nordstadt geht es genau?

Das Projektgebiet im Zentrum der Nordstadt befindet sich zwischen dem Maxtorgraben, dem Vestnertorgraben, der Bucher Straße, der Bayreuther Straße und dem Nordring. Das Gebiet ist etwa zwei Quadratkilometer groß, in ihm leben rund 29.000 Menschen. Die Nordstadt ist im südlichen Teil geprägt durch zahlreiche noch erhaltene großbürgerliche Häuser und Villen aus der Zeit um 1900, wohingegen der nördliche Teil über eine sehr dichte Wohnbebauung überwiegend mit Mietswohnhäusern verfügt. Daneben sind auch Reihenhaussiedlungen angelegt und im Bereich des Nordbahnhofs und des Tuchergeländes sind neue Wohnquartiere entstanden. Der Stadtteil wird geprägt von jungen Familien und Gewerbe aus dem Bereich der Kreativwirtschaft. Restaurants und Marktstände, wie z.B. der Koberger Markt, versprühen ihren urbanen Charme in diesem Stadtteil.


Karte des Gebietes

(Bild: Stadt Nürnberg/Stadtplanwerk der Mittelfränkischen Städteachse)

Warum braucht Nürnberg mehr Fahrradständer?

Ziel der Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“ ist es, den Radverkehr zu fördern. Dadurch werden Lärm- und Abgasbelastung in der Stadt gesenkt. Das Fahrrad wird häufiger genutzt, wenn es nicht erst aus dem Keller oder dem Hinterhof geholt werden muss. Radständer erhöhen die Diebstahlsicherheit. Daneben wird auch die Verkehrssicherheit erhöht. Denn wer keine Möglichkeit hat, sein Fahrrad sicher anzuketten, nutzt lieber ein älteres und vielleicht weniger verkehrssicheres Fahrrad, in der Hoffnung, dass das Diebstahlrisiko geringer ist. Zudem schafft ein „Ordnen des Fahrradparkens“ mehr Platz im Stadtraum, gerade für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Wesentlich mehr Details zur Radverkehrskampagne der Stadt Nürnberg erhalten Sie unter „Nürnberg steigt auf“.

Wie sind die Standortvorschläge des Verkehrsplanungsamtes entstanden?

Im Sommer 2014 wurde bei mehreren Begehungen ermittelt, wo in der Nordstadt Radständer vorhanden und wie diese ausgelastet sind. Meist war die Belegungsquote sehr hoch. Den 321 bestehenden Radständern standen über 700 „wild geparkte“ Fahrräder gegenüber. Diese standen auf Gehwegen, in Grünflächen, waren an Schilder oder Pfosten gekettet und engten die Bewegungsfläche für andere Verkehrsteilnehmende erheblich ein.

Daraufhin wurden im gesamten Projektgebiet potentielle Standorte für Radständer gesucht. Meist waren dies sehr breite Gehwege oder freie Gehwegflächen an Straßeneinmündungen bzw. neben Hofeinfahrten. Insgesamt wurden 130 mögliche Standorte erfasst. Im nächsten Schritt wurden diese mit verschiedenen Fachdienststellen abgestimmt, z.B. mit der Feuerwehr, dem Servicebetrieb Öffentlicher Raum und der Stadtplanung. Für etwa 115 Standorte gab es grünes Licht. Diese sind gut über das Gebiet verteilt und sollen gewährleisten, dass von nahezu jedem Wohnhaus in maximal 100 Metern Entfernung ein Radständer erreichbar ist.

Wie sind die Standortbeschreibungen zu verstehen?

Die vorgeschlagenen Standorte enthalten eine kurze Beschreibung, wo die Fahrradständer aufgestellt werden sollen. Die Bilder verdeutlichen mit orangen Balken die Position der geplanten Radständer. Zusätzlich zeigt der Kartenausschnitt aus der Vogelperspektive wie die Radständer angeordnet werden sollen.

Wie konnten Sie sich beteiligen?

Sie können sich online im Zeitraum vom 18.04.2015 – 15.05.2015

Das Verkehrsplanungsamt nutzt gerne Ihre Ortskenntnisse, die Pläne - wo nötig - zu verbessern und noch alltagstauglicher und bedarfsgerechter zu gestalten.

Was passiert mit Ihren Beiträgen?

Alle Beiträge werden ausgewertet. Jeder neue Standortvorschlag wird auf seine Umsetzbarkeit geprüft, beispielsweise ob eine Aufstellung rechtlich möglich ist, ob in direkter Nähe bereits ein Radständer geplant ist oder ob eine Feuerwehrzufahrt, ein Privatgrundstück oder ähnliches dem entgegensteht. Vorschläge, die nicht umgesetzt werden können, werden hier auf der Plattform begründet. Anschließend werden die finalen Pläne erstellt und hier veröffentlicht.

Das Ergebnis der Bürgerbeteiligung mit einer Liste der Standorte, die ab Sommer 2015 realisiert werden, wird hier auf der Webseite bekannt gegeben.

Wer betreute die Online-Beteiligung?

Diese Plattform war ein Beteiligungsangebot der Stadt Nürnberg. Dafür standen ein fachliches und ein Moderationsteam zur Verfügung.

Fachliche Fragen beantworteten Kolleginnen des Verkehrsplanungsamtes unter den Kürzeln ks, bm, mw, hh. Fragen zur „Netikette“ beantworteten Kolleginnen und Kollegen des Stadtinternen Dienstleisters ePartizipation unter den Kürzeln jb, sa, mr, cs und cm.

Fragen und Anregungen technischer oder organisatorischer Art zur Onlinebeteiligung nahmen die Moderatorinnen und Moderatoren gerne unter Lob & Kritik entgegen.

 

Aktion „Schlossbesitzer in der Nordstadt werden“

 

FahrradschlossWir danken der  Firma Abus, die  der Stadt Nürnberg für das Projekt 15 hochwertige Fahrrad-Faltschlösser zur Verfügung gestellt hat. Diese wurden im Rahmen der Bürgerbeteiligung verlost. Das sehr stabile Faltschloss „ABUS Bordo 6000“ ist 90 cm lang, mit einer Fahrradhalterung und 2 Schlüsseln ausgestattet. Es hat einen Wert von 60,- €.

Teilnehmen konnten Sie bei verschiedenen Einzelhändlern in der Nordstadt.

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Fahrradschlösser wurden direkt benachrichtigt

Die Stadt Nürnberg bedankt sich herzlich bei folgenden Läden, die das Projekt „Radständer für die Nordstadt“ unterstützt haben und bei denen Teilnahmekarten für die Verlosung abgegeben werden konnten:

  • ADFC, Heroldstraße 2
  • Apotheke am Kaulbachplatz, Schweppermannstraße 49
  • Avanti – mobil mit Kind, Parkstraße 43
  • Bremshorst Fahrradwerkstatt, Maxfeldstraße 61
  • CopyX-treme, Rollnerstraße 136
  • Der Grüne Laden, Kaulbachstraße 28
  • ebl-naturkost, Kaulbachstraße 5
  • Eisdiele Il Gelato, Kaulbachstraße 29
  • Fahrrad Riedel, Goethestraße 25
  • Fietzophren GmbH, Bucher Straße 48
  • Kinderreich Kindersecondhandladen, Innerer Kleinreuther Weg 24
  • Klamotte Second Hand, Pirckheimerstraße 109
  • Fränkisches Restaurant Die Strobls, Schonhoverstraße 18 / Ecke Pirckheimerstraße
  • Trommelwirbel OHG, Bayreuther Straße 21
  • Zweirad Kißkalt, Bucher Straße 68