Ein neues Gesicht für den Kontumazgarten

Eine "gewünschte asphaltierte" Radrennbahn mit Ziel Kinderspielplatz ist wohl vollkommen fehl am Platz!! Da die Rücksichtnahme von einigen Radfahrern auf die anderen Benutzer - Kinder, Senioren und Patienten - leider regelmäßig nicht gegeben ist, würde ein Tunnel zum Kreuzgassenviertel die jetzige wohltuende Harmonie aller Benutzer nur zerstören!
Lasst uns das wunderschöne ruhige Kleinod eines zentralen grünen Erholungs-Parks nicht auch noch dem Verkehr - dem Fahrrad-Verkehr - opfern!
Man muss auch mal etwas so wie es ist bewahren können!!!!!!

Ich bin mir nicht sicher, ob die Trennung von Radfahrern und Fußgängern eine gute Idee ist. Der Pegnitztalradweg als regionale Radroute wird weiter durch die Hallerwiese gehen, denn Radler machen ungern Umwege. Durch den Kontumazgarten werden Radler mit Zielen in der Altstadt und im Nürnberger Westen radeln, also weitaus weniger. Getrennte Rad- und Fußwege führen eher zu schnellem Radeln und weniger Rücksicht aufeinander. In der Praxis wird die Trennung auch nicht funktionieren, weil sich weder Fußgänger noch Radfahrer daran halten. Und überwachen kann man das nicht den ganzen Tag.

In Ihrem Bild aus dem jetzigen Kontumazgarten sieht man Reha-Patienten an Krücken und einen offensichtlich langsamen Radfahrer (ohne Helm und Raduniform).

Dieser Aspekt erscheint mit der Aktion "Bäume für die Stadt" kontraproduktiv. Es wurde bereits an der Treppe ausgelichtet und dabei nicht an den Lärmschutz von der Straße her gedacht. Der Tunnel hätte daneben mit einer weniger breiten Treppe auch genügend Platz gefunden. Bürger zu beteiligen bei bereits geschaffenen Tatsachen ist unfair. Ob auf (!!) der sanierten Brücke für Radler mehr Platz ist wird sich zeigen, eine Rad-Schulweg-"Entlastung" der Hallerwiese bringt der geplante Durchstich wohl kaum denn die Anbindung in beide Richtungen bleibt am Ko.-Garten dürftig.