Ein neues Gesicht für den Kontumazgarten

Eine Anbindung an die Altstadt für Fußgänger vom Kontumazgarten erscheint mir sinnvoll, für Radfahrer jedoch nicht notwendig.
Es sollte geprüft werden, ob nicht der Bau eines Steges im vorhandenen Tunnel bzw. eine Wegeführung auf einer Berme (ähnlich wie im Tunnel bei der Verbindung von der U-Bahnhaltestelle Wöhrder Wiese zum Kino) deutlich einfacher und kostengünstiger realisierbar ist.
Vom Kontumazgarten kann schon jetzt über eine flache Böschung eine ca. 50 cm über dem Wasserspiegel liegende Berme im Tunnel erreicht werden, die ca. 1/4 in den Tunnel reicht. Diese müsste entsprechend verbreitert und verlängert werden und auf der Altstadtseite über eine Rampe oder eine Stahlkonstruktion an den vorhandenen Weg angeschlossen werden.

Einen neuen Tunnel fände ich notwendiger auf der Nordseite der Pegnitz (Hallerwiese), da hier wirklich ein starker Rad- und Fußgängerverkehr herrscht und es viele Gefahrenstellen gibt.
Ein Tunneldurchstich vom Neutorgraben (hier ist schon eine Art Tunnelportal in der Mauer angedeutet) bis zum nördlichen Weg in der Hallerwiese nördlich der Kneipe Schnepperschütz könnte eine deutliche Entlastung bringen. Der neue Nordtunnel könnte dann vorwiegend für Radfahrer, der bestehende Südtunnel nur noch für Fußgänger sein. Dies würde sowohl am Kettensteg als auch am Schnepperschütz für Entspannung der Verkehrssituation sorgen. Auch liese sich dann am Schnepperschütz ein gut nutzbarer Uferzugang schaffen.
Der südliche Fußweg in der Hallerwiese entlang der Pegnitz wäre dann reiner Fußweg, der nördliche als Rad- und Fußweg ausgewiesen. Bei dem nördlichen Weg müsste noch die direkte Anbindung an die Großweidenmühlstraße durch den Ausbau des vorhandenen Trampelpfades entlang der Baumreihe erfolgen.
Diese Lösung mit getrenntem Rad- und Fußgängerverkehr wäre aus meiner Sicht eine deutliche Verbessrung für alle Verkehrsteilnehmer und Parkgenießer.