Radeln unbedingt erlauben
RADFAHREN & GEHENvon Gast am 10.06.2015
Mit dem Argument "die Ruhe erhalten" den Radverkehr durch den Kontumazgarten zu verbieten, ähnelt dem Schildbürgerstreich Hauptmarkt. Die Realität ist, dass RadfahrerInnen nicht, weil sie anarchistisch veranlagt sind, sondern weil Umwege, aber auch zu volle Strecken vermieden werden, die vorhandenen Wege nutzen, auch wenn sie ein Verbotsschild tragen. Traurig ist, dass einige wenige Rowdies die Wahrnehmung aller Radfahrenden negativ beeinflussen. Ich gebe zu, ich fahre manchmal auf verbotenen Wegen, aber immer mit der gebotenen Vorsicht - wenn es Gehwege sind, fahre ich immer nur in Schrittgeschwindigkeit und überhole Fußgänger nur, wenn genügend Platz ist oder sie es mir von sich aus anbieten. Trotzdem gibt es leider immer wieder Konflikte. Deshalb plädiere ich für getrennte Wege für Fahrrad und Spazierengehen, damit das Konfliktpotenzial minimiert wird.
Meinen Hintergrund gibt es leider nicht zur Auswahl: ich bin gebehinderte Radfahrerin, der das Radeln leichter fällt als das Zu-Fuß-Gehen.