geteerter Radweg widerspricht allen Aspekten der Nachhaltigkeit
RADFAHREN & GEHENvon Gast am 26.05.2015
Nachhaltiger Wegebau muss grundsätzlich unter den Aspekten "Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft, Abmilderung der Folgen des Klimawandels, Steigerung der Standortqualität, Privilegierung der Regionalität" betrachtet werden*.
Die geplante Versiegelung des Radweges mit wasserundurchlässigem Asphalt widerspricht allen Aspekten der Nachhaltigkeit. M. E. ist die derzeitige Befestigung ausreichend. In jedem Falle muss eine wasser- und luftdurchlässige Bauweise erfolgen. Es handelt sich um eine untergeordnete Verkehrsfläche mit eingeschränkter Belastung. Daher ist eine ressourcenschonende ökologische Ausführung unabdingbar.
Darüberhinaus würde eine Asphaltierung die Frequenz und das Tempo des Radverkehrs drastisch erhöhen und somit das Konfliktpotential erhöhen.
Sabina Günther
*Quellennachweis: http://www.lwg.bayern.de/landespflege/urbanes_gruen/092626/index.php