Vorheriger Vorschlag

Kostenübtragung Infrastruktur

Vertraglich regeln, dass Investor Kosten für Bereitstellung von Infrastruktur übernimmt. Nicht, dass die öffentliche Hand immer die Kosten und Arbeit hat und der Investor den Gewinn einstreicht und sich in der Presse sonnt...

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Nächster Vorschlag

Lieber Tunnel statt Brücke

Begründung: Tunnel lassen sich mit weniger steilen Rampen bauen. Außerdem kann man einen Tunnel angemessen breit ausbauen. So wie hier wäre es ideal:

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Autoverkehr

Flexibilität für Bewohner

Prinzipiell ist die Reduzierung des Autoverkehrs gut und der Umstieg aufs Rad der Gesundheit förderlich. Dennoch gibt es u.a. Berufe, die einen Pkw erfordern. Es ist deshalb nötig den Autoverkehr diskriminierungsfrei zu integrieren. Dies ist in vielen Teilen Nürnbergs nicht gelungen, es wird zu stark mit Lichtsignalanlagen reglementiert. Die beabsichtigte Verbesserung des Verkehrsflusses ist an vielen Stellen nicht erkennbar.
Gerade in den Wohngebieten sind Kreisverkehrslösungen den Ampeln vorzuziehen, vor allem wenn Ampeln nachts abgeschaltet werden und keine Sicherheit bieten.
Die Stadt muss sich auch fragen, wer in Nürnberg in Immobilien investiert bzw. investieren kann und wen die Stadt von einer Abwanderung ins günstigere Umland abhalten möchte.
Ein Nachweis von 1 Stellplatz pro Wohneinheit sollte reichen. Innovativ wäre, wenn die üblichen Stellplätze in Tiefgaragen als flexible Gitterboxen mit Stromanschluss ausgeführt würden. Einerseits kann jeder diesen abgegrenzten Bereich nutzen wie er mag - als E-Mobil-Ladestation, Stellplatz, Fahrradkeller oder Privatwerkstatt. Die öffentliche Ladestation könnte dem Steuerzahler erspart werden. Wenn die N-Ergie oder ein privater Investor diese nicht aus eigenem Interesse installieren will, kann man eine Fläche freihalten für einen späteren Zeitpunkt und ggfs. andere Energieträger (z.B. (solaren) Wasserstoff). Die Begrenzung öffentlicher Parkplätze ist jedenfalls unkritisch, wenn die Bauten mit entsprechenden Stellplätzen - vorzugsweise als Tiefgaragen - erstellt werden. Es wäre Aufgabe der Stadt, per Beschluss die Investoren zu den innovativen Tiefgaragenlösungen verpflichten.
Carsharing sehe ich nicht als zukunftsfähig: Mietwagen sind für Wenigfahrer meist günstiger, für Familien (Kindersitze!) und Vielfahrer bleibt der private Pkw in den meisten Fällen unersetzlich. Dementsprechend ist die Ansiedlung von Mietwagenverleihern erstrebenswert. Den Wettbewerb der Lösungen entscheiden die Bewohner des Quartiers.
Deutlich kritischer sehe ich die in der Abbildung erkennbare massive Anbindung an die Münchner Straße und die fehlende Anbindung der Wohngebiete untereinander. Die Münchner Straße ist zu den Hauptverkehrszeiten überlastet. Mit der Einbindung zusätzlicher Ampelanlagen wird der Verkehr stadtauswärts weiter verlangsamt. Staus und erhöhte Lärm- und Umweltbelastungen sind die Folge. Eine im Wohngebiet ampelfreie Anbindung an Bauernfeindstraße und Ingolstädter Straße für alle Teile des Wohngebiets und auch eine Verbindung am Rand des Quartiers zwischen Münchner und Katzwanger Straße ist notwendig. Bei schlechter Verkehrsanbindung aber auch bei unangemessenem Verkehrslärm wird der Immobilienmarkt entsprechend reagieren.

Kommentare

Ich möchte keinen Durchgangsverkehr in einem Wohngebiet, außerdem haben sie den Hubschrauberlandeplatz vergessen.

Ich lese gerade 1100 Parkplätze, davon 200 öffentlich, das könnte knapp werden. Nicht.

Haben Sie Carsharing überhaupt schon einmal genutzt? Bei meinem Carsharing-Anbieter ist ein Kindersitz Regelausstattung. Ich halte Carsharing daher durchaus für eine Lösung, die für immer mehr Menschen interessant wird. Sicherlich nie für alle, aber für die Selten-Auto-Fahrer, die sonst im Alltag gut mit ÖPNV und Fahrrad zurecht kommen und nur manchmal aus irgendwelchen Gründen ein Auto brauchen.