mehr Toleranz für Radfahrer!

RADFAHREN & GEHEN

Ich wünsche mir von meinen Mitbürgern mehr Toleranz!
Viele verschiedene Menschen leben in einer Stadt. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse. Leider können einige Mitbürger keine Toleranz für andere Bedürfnisse aufbringen. Nur weil sie selbst nicht mit dem Rad unterwegs sind, dürfen keine Radwege eingeplant werden, obwohl sie dringend notwendig sind.
Ich wünsche mir Radwege von der Stadt und Toleranz von meinen Mitmenschen!

Ja,gerne aber dann passen sich bitte die Radfahrer dem Schritttempo der kleinsten und schwächsten Bürger an ,die das Bedürfnis haben ohne Angst vor Zusammenstößen ihre Stadt zu begehen. Früher gab es Gehwege für Geher, heute sind sie Wege für Radfahrer , die Angst haben auf der Straße zu fahren und lieber spielende Kinder im verkehrsberuhigten Bereich wegklingeln.
Die Konsequenz aus dieser Entwicklung ist: die Fußgänger gehen auf der Straße oder ziehen aufs Land.

Ich bin selbst Radfahrer, mittlerweile Rentner, fahre diese Strecke durch die Hallerwiese mehrmals wöchentlich. Diese Strecke habe ich 27 Jahre im gehobenen Dauerlauftempo zurückgelegt, morgens zum Dienst und abends nach Hause. Einmal hat mich sogar ein Hund gebissen, weil es damals noch keine Jogger gab und ich auch für Hunde ein Exot war. Laufe heute noch viermal die Woche zur Hallerwiese und zurück (Laufen ohne zu schnaufen) schneller will ich nicht mehr. Ich glaube nicht, daß Jemand diese Wege, links und rechts der Pegnitz, besser kennt wie ich.
Ich rate allen Bürgern, die für einen Radweg links der Pegnitz plädieren, die Strecke links und rechts der Pegnitz erst einmal von Nürnberg nach Fürth abzufahren oder zu laufen, vielleicht sehen sie dann ein, daß die kurze Strecke durch den Kontumazgarten nicht durchdacht ist, weil sie weder eine Verlängerung zum Hauptmarkt noch nach Fürth möglich macht.
Wenn alle Radfahrer so tolerant wären Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen, könnte man Radfahren (nicht rasen) auf Fußwegen und sogar durch den Kontumazgarten grundsätzlich erlauben. Ich war über Pfingsten zum xten Mal am Gardasee, und stellte fest, daß es dort, obwohl es an manchen Stellen sehr eng ist, einwandfrei funktioniert, warum nicht bei uns in Deutschland. Hallerwiese ist ein Negativbeispiel, deshalb keinen Radweg (auch nicht von Fußgängern getrennt) durch den Kontumazgarten. Nur so kann man die Bürger vor Rasern schützen.