Kein extra Radweg
PARK GENIESSENvon Gast am 27.05.2015
Ein Durchgang zwischen Park und Altstadt ist willkommen, auch einen kleinen Zugang zur Pegnitz im Bereich des Durchganges würde ich begrüßen.
Alles andere soll so bleiben wie es ist, eben ein ruhiger Park. Das Radfahren kann man trotzdem zulassen, das ist ja jetzt auch schon so.
Man muss dem Park aber auch nicht als Radweg ausweisen. Wer schnell von der Maxbrücke nach Gostenhof will, fährt ohnehin der Mohrengasse hoch Richtung Deutschherrenstraße oder Plärrer, das geht schneller. Wenn ein paar zusätzliche Radfahrer dem Park entlang fahren um das Ambiente zu genießen, dann stört das auch nicht.
Wenn aber ein extra Radweg ausgewiesen wird, dann zieht das auch die Rad-Raser an und es werden Schutzmaßnahmen für die Kinder am Spielplatz erforderlich. Das kostet wieder unnötiges Geld.
Meiner Meinung nach sollte zuerst der Durchgang gebaut werden - barrierefrei und dann kann man doch erst mal abwarten ob überhaupt so viele Radfahrer kommen wie SÖR vorhersagt. Ich glaube nicht an 1000 Radfahrer täglich, wie man uns glaubhaft machen möchte. Das kann doch niemand voraussagen. Ich glaube dass der Bau eines extra Radweges eine Fehlplanung wäre und den Charakter des Parks unnötig beeinträchtigt. Im Moment hat der Park einen Rundweg und in der Mitte die Wiese, das strahlt Ruhe aus. So sollte es auch bleiben. Kein extra Radweg. Falls Radfahrer zum Problem werden, kann man immer noch durch kleine Maßnahmen die Radfahrer zum langsamen Fahren bewegen, z.B. Bodenschweller oder versetzte Geländer am Spielplatz wie in der Rosenau.
Der Kontumazgarten sollte auch nicht als Entlastung für den Radweg an der Hallerwiese verbaut werden. Es wurde immer wieder gesagt, der Kontumazgarten sei eine Perle. Eine Perle muss man nicht verschönbessern. Da gibt andere marode Orte, die dringenderen Bedarf hätten, z.B. der Burggraben an der Spittlertormauer.