Mobilität im Quartier

In "Nürnbergs neuer Süden" werden künftig viele Menschen wohnen, leben und arbeiten. Um die Lebens- und Arbeitsbedingungen so attraktiv wie möglich zu gestalten, verfolgt die Stadt Nürnberg das Konzept der "Stadt der kurzen Wege". Dafür wird der öffentliche Raum so aufgeteilt, dass sich das zu Fuß gehen oder die Nutzung von Fahrrad und öffentlichem Personennahverkehr an erster Stelle anbietet. Damit bleiben mehr Flächen für andere Nutzungen verfügbar.

Dabei gibt es viele Aspekte zu beachten und Anforderungen abzugleichen. Wir laden Sie ein, weiterzulesen und sich zu unseren Vorschlägen und Ideen zu äußern. Stellen Sie auch Ihre Vorstellungen uns und Anderen zur Diskussion zur Verfügung.

Stadt der kurzen Wege
Straßenbahn und U-Bahn
Autoverkehr
Geh- und Radwege

Straßenbahn und U-Bahn

Modul 1 als reines Wohngebiet benötigt eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur für viele Menschen. Daher wurde die Weiterführung einer modernen und emissionsarmen Straßenbahnlinie in das Gebiet beschlossen. Damit werden auch die nördlichen und östlichen Bereiche des 90 ha großen Gebietes gut erschlossen.
Die Haltestellen sollen nahe an der Wohnbebauung und an den zukünftigen Gewerbe- und Dienstleistungsstandorten liegen. Vorschriften zur Nahverkehrsplanung legen fest, dass die maximale Entfernung der Haltestellen zum Ziel 600 Meter betragen sollte. Mit der vorgesehenen Trassenführung der Straßenbahn würden drei Haltestellen im Gebiet entstehen. Die Fußwege zur nächsten Haltestellt würden nie mehr als 400 m betragen.

Der Bau einer U-Bahnhaltestelle innerhalb des 90 ha großen Areals wurde im Rahmen des Nahverkehrsentwicklungsplans Nürnberg 2025 geprüft. Die Verbindung der beiden existierenden Haltestellen Hasenbuck und Bauernfeind bedingt eine Lage am Rand von Nürnbergs neuem Süden. Auf Grund dieser Randlage ist keine ausreichende Zahl an Fahrgästen zu erwarten, die für eine entsprechend hohe Auslastung und damit für die wirtschaftliche Rentabilität nötig wäre. Denn südlich grenzt nur die Fläche des Rangierbahnhofes an, auf der keine zusätzlichen Arbeitsplätze entstehen werden.

Wie stellen Sie sich die Ausgestaltung der Straßenbahntrasse vor, wie soll sie in das Gebiet integriert werden? Vorgesehen sind an den Haltestellen Radständer, finden Sie diese Idee gut? Haben Sie weitere Ideen und Vorschläge?

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