Vorheriger Vorschlag

Senioren und Behindertengerecht

Nicht nur Jugendliche nutzen die Plätze auch Senioren und Menshen mit Behinderung , sie solen auch in die PLanung einbezogen werden.

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Nächster Vorschlag

Quartiersname ??

Der Kunstname „Lichtenreuth“ ist äußerst unglücklich und wird sich vermutlich nicht durchsetzen. Zudem kann es leicht zu Verwechslungen kommen, denn es gibt bereits Lichtenhof und Neulichten-hof.

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Quartiersplätze

Straßenbahn-Haltestellen mit Läden und Plätzen als Gebiets-Rückgrat zusammenführen

Zur Förderung der ÖPNV-Nutzung ist es besonders wichtig, dass es unmittelbar an der Haltestelle "Erledigungsgelegenheiten" gibt, so dass die Fahrgäste, egal aus welchem Teil des Wohn- und Gewerbegebietes sie zu dieser Haltestelle kommen, diesen Zwangspunkt ihres Weges als sinnvolles Glied für Wegeketten nutzen können. ("Zwangspunkt", weil man nur dort aus- und zusteigen kann).

"Erledigungsgelegenheiten" sind zum Beispiel: Alle Arten von Ladengeschäften (insbesondere täglicher und periodischer Bedarf), Discounter, Nahversorger, Vollsortimenter, Apotheken, Drogerien, Bäckereien und Cafés, Metzger, Banken und Sparkassen, Briefkästen, Briefmarkenautomaten, Post-Filialen und andere Ladengschäfte mit Paket-Dienstleistungen, DHL-Packstationen, Geldautomaten, Schnellrestaurants (zum Beispiel Döner, Mc Donalds), Kneipen, Stadtteilzentren mit öffentlichen und sozialen Einrichtungen (z. B. örtliche Behördenfilialen), Eisdielen, Fachgeschäfte, evtl. auch Kneipen und Restaurants. Solche Einrichtungen profitieren oft von platzartigen Strukturen als Orte des Treffens und bspw. für Parken und Außengastronomie. Hier ist auch gegenseitige Befruchtung möglich, wenn die Plätze zudem für kulturelle Zwecke (Märkte, Veranstaltungen usw.) genutzt werden, wobei dabei unbedingt die Funktionsfähigkeit des ÖPNV ganzjährig erhalten bleiben muss.

Bisher geht so etwas aus den Plänen nicht hervor. Erfahrungsgemäß wird es gerade von Architekten und Projektentwicklern leider oft vergessen, weil das System ÖPNV und den ÖPNV fördernde Strukturen nicht oder nur als Lehrbüchern bekannt sind. Im aktuellen Plan "west8_wohnen_und_gewerbe.jpg" sind die Plätze sogar abseits der Straßenbahn-Haltestellen eingezeichnet. An den Haltestellen ist keinerlei solche Schwerpunktsetzung zu erkennen; die Strukturen für Wohnen und Gewerbe reichen undifferenziert stets an die Straßenbahn heran oder gehen über die Stationen hinweg. Das sollte unbedingt geändert werden. Ich fände es sehr wichtig, wenn stattdessen die Bereiche an den Straßenbahn-Haltestellen als Plätze entwickelt und die oben genannten "Erledigungsgelegenheiten" entlang der Straßenbahntrasse entwickelt werden, schwerpunktmäßig in Haltestellen-Nähe (abnehmende Dichte von der Haltestelle weg).

Dies ist eine Aufgabe, die einerseits zu einer Überarbeitung von Details des bisherigen städtebaulichen Konzepts führen sollte und andererseits als Nutzungsfestlegungen in die konkreten B-Pläne einfließen soll, um dort zum Beispiel das Angebot an Ladengeschäften in Erdgeschossen der Gebäude ÖPNV-gerichtet zu steuern (umfangreich in Haltestellen-Nähe, sporadisch bis gar nicht in Haltestellen-Ferne).

[Dieser Beitrag wurde zuerst unter Mobilität, U-Bahn und Straßenbahn geschrieben, gehört aber aber gleichzeitig hierher zu Quartiersplätze.]